Erfahrungsbericht
Wahlstation
Nach Abschluss der schriftlichen Klausuren des Zweiten Staatsexamens absolvierte ich meine Wahlstation im Münchner Büro von honert. Das Fazit hierzu ist schnell gezogen: Es waren sehr spannende drei Monate, sowohl in fachlicher als auch persönlicher Hinsicht, die ich in meinen Erfahrungen nicht missen möchte.
Während dieser Zeit durfte ich an einigen Unternehmenstransaktionen mitarbeiten und so die Abläufe dieser Tätigkeit grundlegend kennen lernen. Zusätzlich wurde ich in allgemeine wirtschafts-, gesellschafts- und steuerrechtliche Fragen bei aktuellen Mandaten eingebunden. So war es möglich, mir einen umfangreichen Überblick über die abwechslungsreiche Tätigkeit eines Anwalts in einer Boutique zu verschaffen.
Die übertragenen Aufgaben, die ich meist in Eigenregie bearbeiten durfte, waren dabei immer anspruchsvoll. Es bestand aber jederzeit die Möglichkeit, sich an jeden Kollegen und jede Kollegin zu wenden, die sich die Zeit nahmen, wenn Fragen aufkamen. Außerdem wurde mir Rückmeldung hinsichtlich meiner Arbeitsergebnisse gegeben, sodass man für sich persönlich einen echten Mehrwert daraus ziehen und Erfahrungen sammeln konnte.
Darüber hinaus konnte ich mit verschiedenen Anwälten oder Partnern zusammen arbeiten. Man ist nicht einer Person direkt zugewiesen. Das verschafft die wertvolle Gelegenheit, verschiedene Arbeitsstile und inhaltliche Spezialisierungen kennen zu lernen.
In persönlicher Hinsicht wurde mir immer vollkommenes Vertrauen entgegengebracht. Standen andere Termine im Referendariat an, war es kein Problem, an diesem Tag nicht zu kommen oder den Arbeitstag zu verschieben. Auch sonst wurde es mir weitestgehend selbst überlassen, wie oft ich anwesend sein wollte.
Kurzum: Auch mit den gemachten Erfahrungen würde ich diese Station genau in dieser Form wieder so absolvieren.
– Arik Widenhorn