Erfahrungsbericht
Als Berufseinsteiger zu honert
Die Qual der Wahl: Nach verschiedenen Praktika und Stationen im Referendariat konnte ich mir bei meinem Berufseinstieg Vieles vorstellen: Großkanzlei, Syndikusanwalt in einem renommierten Unternehmen, Unternehmensberatung, Vorstandsassistenz in einem DAX-Konzern … Und doch habe ich mich letztlich für den Start ins Berufsleben in der auf M&A und Steuerrecht spezialisierten Boutique honert entschieden – eine Entscheidung, die ich jederzeit wieder so treffen würde.
„Anwaltspersönlichkeit statt Spezialist zum § 145 AktG.“
Mit diesem Schlagwort wurde mir seinerzeit im Vorstellungsgespräch einer der wichtigsten Vorzüge und Unterschiede der Tätigkeit bei honert im Vergleich zu einer Großkanzlei näher gebracht. Nach nunmehr mehrjähriger Berufstätigkeit kann ich die damalige Aussage nur bestätigen. Während bei Großkanzleien nicht selten die Spezialisierung auf einen sehr engen fachlichen Bereich im Vordergrund steht, erhält man in einer Boutique wie honert schon größenbedingt einen sehr großen Einblick in die Bearbeitung von Mandaten. Nach einem frühzeitigen „Sprung ins kalte Wasser“ steht selbst für Berufseinsteiger schon nach kurzer Zeit die direkte Mandantenbetreuung – auch in Eigenregie – auf der Tagesordnung. Die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, ist hierfür denknotwendige Voraussetzung, um dem Vertrauensvorschuss gerecht zu werden, den die Partner den jungen Kollegen hier entgegenbringen. Auch die Tätigkeit in einer Boutique ist kein „Nine-to-Five-Job“. In einem laufenden Projekt kann es mitunter auch spät werden. Anders als in mancher Großkanzlei gibt es hier aber keine „Face-Time“. Wenn die Arbeit erledigt oder es zwischen zwei Projekten etwas ruhiger ist, verlangt niemand, dass man in der Kanzlei anwesend ist, nur um Präsenz zu zeigen.
– Dr. Thomas Grädler
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